Kaljady

Ab Ende Dezember bis zu Januar verkleiden sich die Dorfbewohner in verschiedene Kostüme, gehen von Haus zu Haus und singen traditionelle Kaljadki-Lieder. Ein bunter Bestand von Charakteren besteht üblicherweise aus „Kasa“ (eine Ziege), die als Symbol der Fruchtbarkeit, des Wohlstands und der Energie gilt, „Baba“ (eine alte Frau), „Dsed“ (ein alter Mann) und „Zyganka“ (eine Zigeunerin).

Kaljady

Die Menge begibt sich vom Osten nach Westen, nach der Sonne, und klopft an jede Tür. Jeder Besuch besteht aus drei Bestandteilen: die Gastgeber werden begrüßt, ein traditionelles Lied wird gespielt und einige Spiele werden auch dazwischen gespielt und leckere Geschenke werden erhalten. Auf dem Foto ist das Feiern vom Kaljady-Fest im Dorf Rog der Soligorskij-Region. Die Mitglieder des Volksbads „Palesskije Krinizy“ veranstaltet.

Kaljady

Kaljady

Der Name „Kaljady“ stammt aus dem Lateinischen „Calendae“. Das ist die Bezeichnung für den ersten Tag jedes Monats im römischen Kalender. Dieses Wort kann auch von dem Wort „Cola“ (das Rad) abgeleitet werden. Im jährlichen Zyklus der volkstümlichen Bräuche und Feste steht dieser Feiertag an der Spitze. Er wurde beinahe wie Weihnachten gefeiert. 

Kaljady

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Rituelles Essen wird für mehrere Mahlzeiten gekocht: „posnaja wjatschera“ (fastengemäßes Abendessen) fettfrei oder ohne Fleisch, „toustaja“ (fett) oder „mjasnaja“ (mit Fleisch) – das Abendessen mit Fleischgerichten, Eiern und Bonbons zum Neujahr, und endlich mal „halodnaja“ (hungrig) oder „wadsjanaja“ (wässerig) Ende „Kaljady“.

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Während des Festes verkleiden sich die Menschen in Tierkostüme, tragen die Sonne und die Köpfe der Böcke an den Stöcken, gehen von Haus zu Haus. Spezielle Lieder werden gesungen, die Jugendlichen spielen vielartige Spiele, die Volkstheateraufführungen finden statt und die Spielmänner unterhalten die Menge und machen Spaß.

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